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Stress - Erkennen Sie Ihre Blinden Flecken

Stress ist in der heutigen Situation ein sehr häufig verwendeter Begriff. Gestresst sind heute nicht nur Vorgesetzte oder eingespannte Manager:innen. Auch Schüler:innen, Eltern oder Rentner:innen können sich gestresst fühlen. Unsere Gesellschaft hat Stress.


Dabei definiert jeder von uns Stress anders. Auch gibt es keine generelle Definition für Stress oder wie das sich das im eigenen Körper anfühlen könnte. Eine mögliche Definition habe ich bei der Stress-Forscherin Britta Hölzel gefunden: „Stress ist das Gefühl, dass die eigenen Ressourcen, die wir zur Verfügung haben, nicht ausreichen“. Stress ist somit subjektiv und ein Narrativ. In meiner Tätigkeit als Coach und Beraterin für „Gedankensalat und Leadership“ treffe ich täglich Menschen, die sich selbst als „gestresst“ bezeichnen.


Stress zu haben oder im Stress zu sein, gehört heute auch irgendwie zum guten Ton. Wenn wir die Stress-Definition von Britta Hölzel genauer anschauen, sagt es auch aus, dass wir verletzlich sein dürfen. Denn wir übermitteln unserem Gegenüber indirekt, dass wir in Sorge sind, etwas nicht gesellschaftsgerecht liefern zu können. Wir entschuldigen uns im Voraus dafür, dass wir den Erwartungen allenfalls (nur im Fall der Fälle) nicht gerecht werden könnten. Um nur einige Ausflüchte aufzuzählen, jeder von uns wird sich wiederfinden: die Arbeit nicht korrekt ausführen zu können, den Termin nicht einhalten zu können, eine schlechtere Note zu schreiben als die Eltern erwartet haben usw.


Doch wichtig ist festzuhalten, Stress wird von jedem von uns anders wahrgenommen. Stress kann schon dann entstehen, wenn wir zur Bushaltestelle springen müssen, weil wir spät dran sind. Denn auch die Auslöser für Stress, die Trigger, sind für jeden etwas anderes. Während der eine inmitten einer lauten Menschenmenge und unter Zeitdruck noch komplexe Mathematik-Aufgaben zu lösen vermag, kann ein anderer schon beim Pfeifen des Wasserkessels ins Schwitzen kommen.


Dazu kommt, dass zu hohe Erwartungen, zu viel Druck (auch selbst erzeugter), nur noch mehr Stress erzeugen. In der Konsequenz fehlt ein gesunder und neutraler Überblick über die zu erledigenden Aufgaben und Tätigkeiten, das Wissen um die eigenen sowie fremden Erwartungen.


„Oftmals können wir Stress nicht sofort reduzieren, wir können aber schauen, was wir drum herum verändern können.“


Was uns dabei helfen kann: eine solide Tagesstruktur und eine gute Balance können sehr entscheidend sein. Die Struktur, die den Tag, die Woche organisiert, gibt genügend Freiräume, auch mal durchzuatmen. Vielleicht können Aufgaben delegiert werden? Die Balance bezieht sich auf den eigenen Körper, den Ausgleich und die Umwelt. Was ist oder kann unterstützend wirken?


Ein gutes Bewusstsein über die Stressauslöser und die eigenen Reaktionen darauf helfen – je besser man sich selbst kennt, desto eher kann man gegensteuern. Stress nachhaltig zu reduzieren funktioniert also nur, wenn wir uns unseren „Blinden Flecken“ oder auch „Trigger-Punkte“ stellen.


Mit meinem Angebot schauen wir genauer auf Ihre Stress-Themen und finden heraus, wo Stress entsteht, und entwickeln Strategien zur Bewältigung.


Fühlen Sie sich auch gestresst? Lassen Sie uns mal darüber sprechen!


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